Der erste Kontakt

Gesagt, getan. Der Fanclub des HFC trug diese Geschichte sofort ins Stadion nach Halle und sammelte unter dem Motto "Wir helfen einem kleinen Engel" bei einigen Spielen so über 4.000,00 Euro. Dies war der noch fehlende Betrag für die Therapie, welche für die Eltern von Stella eine große Hoffnung auf Besserung bedeutete. Zur Delphin Therapie für Stella sollte die gesamte Familie dann Ende 2014 in die Türkei fliegen.

Nach der erfolgreichen Sammelaktion war das Präsidium des HFC der Meinung, das sich der Verein auch im Anschluss an die Delphin Therapie, im Rahmen seiner Möglichkeiten, weiter um die kleine Stella und ihre Familie kümmern sollte.

Das war der Punkt an dem man Gerd Micheel hinzuzog. Er hat für ALLES und JEDEN immer ein offenes Ohr und hilft wo er helfen kann.

Vor allem bei sozialen Projekten und wenn es um Menschen mit Handicap geht, kann der Gerd nicht NEIN sagen. Darum wird er nach über 15 Jahren sozialem Einsatzes und Engagements auch „Sozial-Minister aus Halle“ genannt. Ideen die er einmal bekommt lassen ihn nicht wieder los und so verfolgt er diese stets bis zur erfolgreichen Umsetzung. Sein Motto: "Geht nicht, gibt’s nicht" und "Nichts ist unmöglich, wir müssen es nur tun".

Der Vizepräsident des HFC, Jörg Sitte, trat mit der Bitte an den „ Sozial-Minister aus Halle“ heran: "Gerd kannst Du nicht aufgrund deines 15-jährigen Engagements für sozial schwache und behinderte Menschen helfen? Mit deinen zahlreichen Erfahrungen aus Benefizveranstaltungen und andere soziale Aktionen mit dem Förderverein Pro Handicap e.V. könnten wir die kleine Stella und ihre Familie weiterhin unterstützen.

Gerd Micheel erzählt uns dazu:
"Die Geschichte der kleinen Stella kannte ich bereits aus den Sammelaktionen im Stadion des HFC und den Aufrufen in unserer Vereinszeitung dem Chemiker Der Chemiker wird zu jedem Spiel neu aufgelegt und hat die Aktion eine Delphin Therapie für Stella maßgeblich unterstützt. Ich fragte Jörg Sitte, was soll ich denn da machen, denn ich habe eigentlich im Moment gar keine Zeit, da im Mai 2014 die 10. Jubiläums-Benefizgala des Fördervereins Pro Handicap e.V. stattfindet. Mit den Vorbereitungen für die Gala habe ich alle Hände voll zu tun und weiß schon gar nicht, wie ich das schaffen soll. Ich mache diese sozialen Aktionen ehrenamtlich, denn als Hauptjob betreibe ich ein mittleres Küchenstudio mit 49 Mitarbeitern in Halle und einer Filiale in Celle.

Zahlreiche E-Mails und SMS des Vizepräsidenten Jörg Sitte mit der Bitte, doch noch nach einem Zeitfenster im Terminplan des „Sozial-Ministers“ zu schauen veranlassten mich als langjähriges Mitglied im HFC zu folgender Frage: Was genau soll ich denn für Stella und ihre Familie tun? Jörg Sitte antwortete mir, das weiß ich auch nicht so genau und meinte, vielleicht Schirmherr oder so etwas. Auf meine Frage, wofür ich denn Schirmherr sein soll, bekam ich die Antwort, wir könnten ja vielleicht einen Fördererverein für die kleine Stella gründen, in welchem ich dann unterstützend im Vorstand mitarbeiten könne.

Letztendlich einigte man sich darauf, am 27. März 2014 nach Merseburg zu Stella und ihren Eltern zu fahren um sich vor Ort ein Bild zu machen, wie man als HFC-Familie in Zukunft die kleine Stella und ihre Familie unterstützen könne. Jörg Sitte, welcher Kontakt zur Familie hatte machte einen Termin und so fuhren sie nach Merseburg zu Stella.